Das alte Speichergebäude stellte sich im Rahmen dieser Themenbearbeitung unter Einbezug
baugeschichtlicher Erkundungen als ein sehr historisches Gebäude heraus. Dieses entspricht demnach vollständig den ersten Vermutungen, so dass die von vorn
herein angestrebte, behutsame Herangehensweise als richtig zu beurteilen ist.
Die den weiteren Schwerpunkten dieser Arbeit zeitlich
vorgelagerte Bestandsaufnahme wurde in ihrer Art erst vor Ort
entwickelt und nahm schließlich einen sehr großen Umfang an. Im Rahmen der
Dokumentation des derzeitigen, unwiederbringlichen Bestandes jedoch nimmt sie
einen hohen Stellenwert ein.
Der beschreibende Teil der Bestandsaufnahme, gebildet
durch die konstruktive Baubeschreibung, ist in dieser Arbeit vorwiegend durch die Erstellung von Erfassungsbögen der zahlreichen Mauerwerksbereiche geprägt. Neben deren detaillierter Auswertung sind sie jedoch auch als Hilfsmittel für anstehende Instandsetzungsmaßnahmen am Ziegelmauerwerk von Bedeutung.
Die separat bearbeitete Schadensaufnahme am Ziegelmauerwerk zeigte eine große Vielfalt der vorhandenen Mangelzustände und Schadensbilder auf.
Die durchgeführte Schadenskartierung an der Südlichen Giebelwand beinhaltet schließlich die wissenschaftliche Schadensaufnahme nach anerkannten Merkmalen in zeichnerischer Form.
Als sehr aufschlussreich bezüglich der äußeren Gestalt
des Baukörpers zeigten sich Untersuchungen zur Baugeschichte. Um
eventuelle Rückschlüsse auf die Nutzung des Gebäudes ziehen zu können, wurden ebenso Informationen zu religiösen
Zusammenhängen sowie zur Ortsgeschichte Farpens zusammengetragen.
Die Arbeit mündet in der Denkmalpflegerischen
Zielstellung, die einen Leitfaden der anzustrebenden äußeren Gestaltung des
Gebäudes darstellt, sowie in dem Schwerpunkt der Instandsetzung, der mögliche Maßnahmen zur Schadensbeseitigung bzw. -vorbeugung am Ziegelmauerwerk beinhaltet.
Diese weitgreifenden Informationen beinhalten einen wesentlichen Teil des Erfolges der anstehenden Baumaßnahmen, die nun einer ebenso erfolgreichen Umsetzung bedürfen.
Verfasserin der Diplomarbeit : Für weitere Auskünfte bezüglich der Diplomarbeit und eventuelle Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Dörte Joost 23966 Wismar Tel. : 038 41 / 22 60 48 e-mail: denkmal-an-DJ@gmx.de |